Staatsgut Almesbach
E-Lader unter der Lupe - Was kann das Gerät in der Praxis wirklich?

Kann ein Hoflader die Ansprüche der Praxis erfüllen, auch wenn die Maschine elektrisch betrieben wird?
Wolfgang Stahl, Mechanikermeister am Staatsgut Almesbach, meint ja.

Die getestete Maschine erfüllt mit einer Hubkraft von 2500 kg und einer Hubhöhe von 6 m zwei wesentliche Anforderungen an eine solche Hofmaschine. Auch die übrigen Ansprüche an einen Hoflader dieser Leistungsklasse werden genauso gut erfüllt, wie bei einer vergleichbaren Maschine mit Verbrennungsmotor. Mit der notwendigen Ladezeit des Akkus kommt man in der Praxis sehr gut zurecht. Sie beträgt etwa 6 Stunden (mit 230 V), um das Gerät bis 100 zu laden.
Optional gibt es ein Schnellladegerät (mit 400 V), um den Akku in 30 Minuten zu 80 und in 2 Stunden zu 100 aufzuladen.
Was überrascht ist die Dauer des Einsatzes. Sechs Stunden Laderbetrieb, ohne zwischendurch an die Steckdose zu müssen. Das überzeugt für viele betriebliche Situationen.

Als Fazit bleibt:

Ein emissionsfreier und leiser Helfer auf dem Betrieb. Die Kraftstoffkosten sind sehr niedrig, v a bei eigener PV Anlage. Was einen vor dem Kauf zögern lässt, ist der hohe Anschaffungspreis. Über einen großen jährlichen Einsatzumfang lässt sich aber eine Wirtschaftlichkeit darstellen.