Biogespräch grenzübergreifend an beiden Bildungsstandorten
Das diesjährige Biogespräch zum Thema "Gesundes Tier" am 17. Januar 2020 fand erstmals an beiden Bildungsstandorten, der Bioschule Schlägl und der Öko-Akademie Kringell statt.
Das erste Schlägler Biogespräch in diesem Jahr stand ganz im Zeichen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen der Bioschule Schlägl und der Öko-Akademie. Gleichzeitig konnte das Interreg-Projekt "GÖL", das die grenzüberschreitende Ausrichtung erst ermöglichte, den zahlreichen Besuchern näher gebracht werden.Der Ablauf des Biogesprächs erfolgte in zwei Abschnitten. Am Vormittag gab es theoretischen Input zu den Themen ökologische Schweine- und Geflügelhaltung in den Räumen der Bioschule Schlägl. Am Nachmittag erfolgte eine Exkursion mit Besichtigung des landwirtschaftlichen Betriebs in Kringell. Am Vormittag gaben Dr. Werner Hagmüller, Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt (HBLFA) Raumberg-Gumpenstein, Außenstelle Wels sowie Mag. Beate Katharina Schuller, Tierarztpraxis VETWorks Seittenstetten einen Einblick in die Prinzipien gesunde und ertragreiche ökologische Schweine- bzw. Geflügelhaltung. Die beiden Vorträge stießen auf großes Interesse und wurden von zahlreichen Nach- und Zwischenfragen begleitet, die dann auch bei dem anschließenden Mittagessen vertieft werden konnten.
Am Nachmittag erfolgte der Besuch des landwirtschaftlichen Betriebs Kringell durch die Biogesprächsteilnehmer. Unter fachkundiger Führung von Matthias Lippl, stellvertretender Leiter und Fachlehrer für den Bereich Schweinehaltung, erhielten die Teilnehmer einen ersten Eindruck von den Prinzipien und Erfordernissen, die für eine sachgerechte ökologische Schweinehaltung von Bedeutung sind. Im Fokus stand insbesondere der im Juni fertig gestellte, neue Ferkelaufzuchtstall.
Das Biogespräch bot gleichzeitig auch die Möglichkeit zum Austausch unter Kollegen: Mitarbeiter von Kringell und Schlägl nutzten die Gelegenheit zum gegenseitigen fachlichen Austausch.
