Bildungszentrum für Pferdehaltung und Reiten
Leitung: Cornelia Back
Die Geschichte von Schwaiganger blickt auf über 1.000 Jahre Pferdehaltung zurück. Früher diente Schwaiganger dem Militär als Remontendepot, heute hat sich das Haupt- und Landgestüt Schwaiganger als staatlich anerkannter Ausbildungsbetrieb der Fort- und Weiterbildung und der Zucht verschrieben.
Es wird die Ausbildung zum Pferdewirt /-in der Schwerpunkte Pferdehaltung & Service, Klassische Reitausbildung und Zucht angeboten. Im Staatsgut Schwaiganger lernen derzeit zehn Auszubildende den Beruf Pferdewirt. In der Hufbeschlagschule finden Ausbildungslehrgänge zum staatlich anerkannten Hufbeschlagschmied statt. Desweiteren werden verschiedene Aus- und Fortbildungslehrgänge angeboten.
Ausbildung im Bildungszentrum für Pferdehaltung und Reiten
Fortbildung zur Hufbeschlagschmiedin / zum Hufbeschlagschmied
Eine wichtige Aufgabe des Gestütes besteht in der Förderung der bayerischen Pferdezucht vor allem durch Versorgung mit züchterisch hochwertigen Vatertieren für die Rassen Warmblut, Süddeutsches Kaltblut, Haflinger und Edelbluthaflinger. Dies geschieht durch Zucht, Ankauf und Aufzucht streng selektierter Pferde sowie durch den Betrieb einer EU-Besamungsstation. Mehr
Wissenswertes für Ihren Besuch im Haupt- und Landgestüt Schwaiganger
Das Staatsgut Haupt- und Landgestüt Schwaiganger ist das staatliche Bildungszentrum für Pferdehaltung und Reiten in Bayern. Am Fuße der Alpen gelegen, beheimatet das Haupt- und Landgestüt die traditionellen Rassen Bayerisches Warmblut, Süddeutsches Kaltblut und Haflinger. Mehr
In Schwaiganger, dessen Geschichte urkundlich bis 955 zurückreicht, werden seit mehr als 1000 Jahren Pferde gehalten. Zunächst im adeligen Besitz, ging das Gestüt 1493 an das Kloster Schlehdorf über. Um 1610 wurde es dem Hofgestüt Graßlfing zugeteilt und war vornehmlich als Sommerweide für Rinder und Pferde. Von 1780 bis 1790 war Schwaiganger die Sommerresidenz der Herzogin Maria Anna. Mehr
Schwaiganger ist eines der vier noch existierender Hauptgestüte (=Gestüte mit eigener Stutenherde und Nachzucht) und eines der zehn Landgestüte in Deutschland. Ähnlich wie das Baden-Württembergische Marbach unterscheidet sich Schwaiganger hinsichtlich seines Charakters deutlich von den anderen Gestüten weiter im Norden. Entsprechend seiner Lage und der Tradition der Bayerischen Pferdezucht gehen von Schwaiganger nicht nur Impulse für die Zucht des Warmblutpferdes, sondern auch des Haflingers und insbesondere des Süddeutschen Kaltblutpferdes aus. Mehr