Im Rahmen der Sommerschultage für Landwirtschaftsschulen aus ganz Bayern referierte der Koordinator für Rinderhaltung Wolfgang Müller am 03. und 10. Juli über die Fütterungssignale bei Rindern. Seine engagierten Ausführungen reichten von der Betrachtung der Pansen- und Bauchfüllung über die Bedeutung einer nicht selektierbaren Ration und die richtige Höhe der Tränken bis hin zu ganz speziellen Merkmalen am Tier wie z.B. Schleckstellen an der Schulter, Nickhautvorfall, Haarkamm auf dem Widerrist und einer schwarzen Nase. „Feintuning“ in der Fütterung sei heute gefragt, betonte Wolfgang Müller. Höhepunkt war die Präsentation und Diskussion eines Kotkuchens, den Wolfgang Müller als Beweis für die aktuelle Futterverwertung der Gruber Milchviehherde kurz vor der Ankunft der Teilnehmer/innen gepresst hatte. Die Sommerschultage werden alljährlich von der LfL organisiert und finden zu weiten Teilen auf dem Gelände und in den Stallungen des Staatsgutes Grub statt.