Rehkitzvorsorge: The Eye in the Sky
Vor kurzem stand wieder die „Mahd“ an – der Termin, an dem in der Landwirtschaft Wiesen gemäht werden. Die erste Mahd im Jahr deckt sich jedoch auch mit dem Zeitraum, in dem Rehe ihren Nachwuchs großziehen. Damit man die kleinen Rehkitze rechtzeitig in Sicherheit bringen kann, wenden Landwirte verschiedenste Methoden an. Eine davon ist das Abfliegen der Wiese mit einer Wärmebilddrohne.
Für ein gutes Gefühl und vor allem Sicherheit bei der Mahd informierte der Almesbacher Betriebsleiter Andreas Kiener den Vorstand des lokalen Vereins „Rehkitzrettung NEW-WEN e.V.“ über den diesjährigen Mähtermin und lud ein zur Unterstützung. Zum ersten offiziellen Einsatz seit seiner Gründung kam der Verein am 10. Mai früh am Morgen mit zwei Teams und Drohne auf die Wiesenflächen rund um das Staatsgut Almesbach.
Eine Wärmebildkamera an der Drohne erfasst Punkte in der Wiese, die wärmer sind als die Umgebung um das Kitz herum, auch bei diesem Termin mit Erfolg.
Mit Herzklopfen entdeckten die Helfer schließlich ein nur wenige Tage altes Rehkitz, setzten es mit Handschuhen und viel ausgerissenen Grasbüscheln in einen Korb und stellten es während der Mahd im Schatten weit genug abseits der Wiese ab.
Mit Herzklopfen entdeckten die Helfer schließlich ein nur wenige Tage altes Rehkitz, setzten es mit Handschuhen und viel ausgerissenen Grasbüscheln in einen Korb und stellten es während der Mahd im Schatten weit genug abseits der Wiese ab.
Nach Abschluss der Mäharbeiten, ungefähr zwei Stunden später, wurde das Kitz an dieser Stelle auch wieder frei gelassen, damit das Muttertier es wiederfinden und weiter großziehen kann.
Erleichtert und mit einem guten Gefühl gingen Rehkitzretter und Betriebsleiter Andreas Kiener auseinander und vereinbarten gleich weitere Termine.
Erleichtert und mit einem guten Gefühl gingen Rehkitzretter und Betriebsleiter Andreas Kiener auseinander und vereinbarten gleich weitere Termine.